Wie wichtig ist Sauerstoff für uns

#1 von jbaudach , 31.01.2019 17:28

Tief luft holen - je besser die Lunge arbeitet umso mehr Sauerstoff gelangt beim Atmen ins Blut, umso leistungsfähiger ist der Körper. Der Mensch kann ohne Essen so an die 40 Tage überleben, ohne Trinken nahezu fünft, ohne Luft aber nur wenige Minuten.

Brennstoff für den Körper

Das Gehirn reagiert am schnellsten auf Sauerstoffmangel. Nach 3 Minuten sterben ohne Luft die ersten Nervenzellen ab.
Unsere Zellen benötigen Energie um zu leben, um die Arbeit zu verrichten. Damit die Muskeln sich zusammenziehen können.
Gewonnen wird diese Energie in der Zelle beim Abbau von Nährstoffen durch eine Art " Verbrennung ohne Feuer". Dafür ist Sauerstoff unentbehrlich.

Zugkraft

Etwa 15-mal pro Minute saugen wir über die Nase oder Mund Luft ein und stoßen sie kurz darauf wieder aus.
Macht insgesamt 20 000 Atemzüge pro Tag. Im Schnitt strömt dabei mit jedem Atemzug ein hlaber Liter Luft in die Lunge.

Die Lunge/ Der Austausch

In der Lunge befinden sich 300 Millionen winzige Lungenbläschen (Alveolen).Hier sind Atemluft und Blut durch eine nur 0,001 mm dünne Membran voneinander getrennt. Der Sauerstoff dringt durch die Wand ins Blutplasma und wird vom Hämoglobin der roten Blutkörperchen gebunden.

Ausdehnung

Beim Ausatmen blähen sich die elastischen Lungenbläschen auf, sodass sich die Lungenoberfläche mehr als verdoppelt.
Ausgebreitet wäre sie nun 130 qm groß - das entspricht einen halben Tennisplatz.

Ausdauersport

Trainierte Sportler haben nicht nur eine größere Menge an Blut, sondern auch mehr rote Blutkörperchen - die wiederum bringen den Sauerstoff bon der Lunge in jeden Winkel des Körpers. Die Zellen können so schneller Energie produzieren.

Heilkraft

Auch in der Medizin findet Sauerstoff Anwendung. Etwa zur Behandlung von Clusterkopfschmerzen. So kann das einatmen reinem Sauerstoff über 15 Minuten bei vielen Patienten die Attacken lindern oder beenden.

Tabakrauch

Tabakrauch besteht aus über 4800 Substanzen, von denen etwa 90 als krebserregend geldten oder in Verdacht stehen, dies zu sein. Über Schleimhäute und Lunge nimmt der Körper sie auf. Resultat: jeder zehnte Raucher erklrankt im Laufe seines Lebens an Lungenkrebs.

Ozonbelastung

Eine spezielle Sauerstoffform ist das Ozon. Auf diese Gas reagieren rund zehn Prozent der Bevölkerung besonders empfindlich. Wird es in höheren Konzentration eingeatmet, reizt die Lunge und Atemwege und kann sogar Lungenkrankheiten hervovorrufen - bis hin zum Lungenkrebs.

Astma & Co

Bestimmte Sportarten erhöhen das Risiko für Lungenerkrankungen. So haben Marathonläuer dreimal häufiger Atemwegserkrankungen als Nichtleistungssportler - im Sommer wegen Pollen, im Winter durch die kalte Luft. Vielschwimmer hingeben leiden häufig unter astmaähnlichen Symptomen aufgrund der hohen Chlordosis in Bädern.

Feinstaub

Vor allem die ultrafeinen Schwebeartikel gelangen beim Einatmen bis in die Lungenbläschen und in den Blutkreislauf. Dadurch können sie krankheiten wie Schlaganfälle, Herzleiden, Lungenkrebs und Atemweginfekte verursachen.

Infektionen

Stress, Schlafmangel, Krankheiten, Unterkühlung.
Kurz, alles das Immunsystem schwächt, macht anfälliger für Erkältungen.
Halsschmerzen, Schnupfen, Husten, Heiserkeit, Fieber.

Achtung ein verschleppter Infekt kann sich zur Lungenentzündung entwickeln !



Stickoxide

Stickstoffoxid entsteht bei Verbrennungsvorgaängen etwa in Dieselmotoren oder Kraftwerken.
Gerade bei Asthmatikern, Kindern und älteren Menschen gefährdet das Reizgas die Gesundheit. da es die Schleimhäute und Atemwege angreift.

Die Luftbelastung mit Schadstofen nahm in den letzten 25 Jahren deutlich ab, meldet das Umweltbundesamt - doch bei Stickstoffdioxid und Feinstaub werden Grenzwerte noch zu häufig überschritten. Vor allem in den Städten, denn zu den Hauptquellen gehören Industrie und Verkehr.

Quelle HÖRZU Wissen und verstehen - Was uns die Luft raubt


 
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zuletzt bearbeitet 15.02.2019 | Top

   

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